The 8th Korean Film Festival in Frankfurt & K-Pop Random Dance

The 8th Korean Film Festival in Frankfurt & K-Pop Random Dance

Vom 24. bis 27. Oktober 2019 fand zum inzwischen achten Mal das Koreanische Film Festival im CineStar Metropolis in Frankfurt statt. Das deutschlandweit größte Festival für koreanische Filme wird jährlich im Oktober von Mitgliedern des Vereins Project K e.V. auf ehrenamtlicher Basis veranstaltet. Der Verein wurde 2012 gegründet und besteht zum größten Teil aus Studenten und Ehemaligen der Goethe-Universität.

An den vier Festivaltagen wurden insgesamt 15 Filme gezeigt. Eine große Palette an Filmen verschiedenster Genres bot für jeden Geschmack etwas an. So kamen Fantasy- und Drama-Freunde beim Film „Spring, Again“ auf ihre Kosten, während „Extreme Job“ viele Liebhaber von Action-Komödien ins Kino lockte. Darüber hinaus griffen gleich zwei Filme, „A Resistance“ und „Mal-Mo-E“, bedeutende Momente der koreanischen Geschichte auf.

Am Donnerstagabend wurden die ersten Gäste mit einem Sektempfang und Häppchen willkommen geheißen. Der Eröffnungsfilm „Parasite“ von Regisseur Bong Joon-ho, der dieses Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde, war bereits im Voraus nach kürzester Zeit ausverkauft und sorgte auch nach der Vorstellung für viel Gesprächsstoff unter den begeisterten Besuchern.

Zu den diesjährigen Highlights des Festivals zählte die Anwesenheit des Regisseurs Kwon Man-ki, dessen Film „Clean Up“ am Samstagabend gezeigt wurde. Im Anschluss an die Vorstellung konnten interessierte Zuschauer ihm im Rahmen einer Q&A-Session persönlich Fragen stellen. Eine weitere Fragerunde gab es am Sonntagabend im Anschluss an den Closing-Film „Money“, zu der Regisseurin Park Noo-ri und Produzentin Park Min-jung eingeladen waren.

Wie in jedem Jahr bot das angebotene Rahmenprogramm die Gelegenheit, die koreanische Kultur außerhalb des Films hautnah kennenzulernen. Am Hanbok-Stand konnten interessierte Besucher in die traditionelle koreanische Kleidung schlüpfen und Erinnerungsfotos schießen, die sofort ausgedruckt wurden. Seiner Kreativität konnte man am Bastelstand freien Lauf lassen und Masken sowie Fächer kunstvoll bemalen. Wer die Herausforderung suchte hatte die Möglichkeit, bei koreanischen Spielen oder der „Fire Noodle“-Challenge sein Können unter Beweis zu stellen. Wie schon im Jahr zuvor wurde einmal täglich für eine Stunde ein Workshop zum „Kimbap selbstmachen“ angeboten. Des Weiteren gab es am Merchandise-Stand Postkarten, Socken, Beautymasken und vieles mehr aus Korea zu kaufen. Trotz des diesjährigen Entfallens des Dance Contests haben es sich viele K-Pop Fans aus Frankfurt und Umgebung nicht nehmen lassen, am Samstagnachmittag beim Random Dance Game vorbeizuschauen und die Choreografien ihrer Lieblingsgruppen nachzutanzen. Selbst nach Ende des 40-minütigen Spiels tanzten noch einige Fans fröhlich weiter und genossen die Atmosphäre des Festivals.

【 Angela Karnoll 】